Tipps für eine Wunschliste zur Geburt


Erstaustattung vor der Geburt

Vor der Geburt gibt es viele Empfehlungen was man alles für das Neugeborene dringend benötigt. Familie, Freunde oder die Hebamme geben hilfreiche Tipps, die aber manchmal durchaus gegensätzlich sind. Auf Basis der Erfahrungen unserer Nutzer möchten wir Ihnen Anregungen geben, was auf eine Erstausstattungs-Wunschliste gehören könnte.


  1. Kinderwagen
    Kinder, auch Säuglinge sollen viel an die frische Luft. Die lieben Kleinen schlafen dabei sehr schnell und häufig. Das schont auch ihre Nerven. Beim Kauf sollten sie auf ein paar Merkmale achten: Entscheiden Sie sich für ein Modell mit 4 Rädern. Modelle mit 3 Rädern sagt man nach, dass diese leichter kippen wenn man mit diesen beispielsweise schräg über Bordsteine fährt. Eine abnehmbare Tragetasche hat den Vorteil, dass diese in den ersten Wochen als Schlafplatz für den Säugling verwendet werden kann. Direkt neben dem Bett hört das Kind die Atemgeräusche der Eltern und Mama ist zum Stillen schnell zur Stelle. Eine Tragetasche kann für den Anfang auch als Reisebett für unterwegs genutzt werden, wenn man die lieben Kleinen der Verwandtschaft vorstellen möchte. Ein Kombikinderwagen mit abnehmbarer Tragetasche lässt sich zum Buggy umfunktionieren. Damit wächst der Kinderwagen quasi mit. Als letzten wichtigen Punkt vergessen sie ihren Kofferraum nicht. Dieser muss groß genug sein, um den zusammengeklappten Kinderwagen bequem aufnehmen zu können.
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  2. Babyschale
    Schon auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause mit dem Auto brauchen sie eine Babyschale. Sie benötigen für die Erstausstattung Größe 0 oder Größe 0+. Letztere ist für ein Gewicht bis 13kg ausgelegt und lässt sich damit etwas länger nutzen. Preislich gibt es keinen Unterschied. Bei der Halterung im Auto gibt es zwei Systeme. Das am weitesten verbreitete System ist die Halterung mit dem Gurt. Dabei wird der Gurt an drei Punkten um die Babyschale gelegt. Das funktioniert in den allermeisten Pkw. Das zweite System ist ISOFIX. Dieses wurde in Zusammenarbeit der Firmen Volkswagen und Römer Britax entwickelt. Hier ist aber nicht nur die Babyschale selbst zu kaufen, sondern auch noch eine Basiseinheit, die an den ISOFIX Halterungen im Auto befestigt wird. Die Babyschale rastet dann einfach in diese Basis ein. Voraussetzung ist natürlich, dass das eigene Auto entsprechende ISOFIX Halterungen hat. Der preisliche Unterschied ist enorm. Im Vergleich zu einer Gurt-Babyschale kosten Babyschalen ISOFIX System (Basis und Schale) gut das dreifache.
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  3. Windeln
    Im Krankenhaus werden sie wahrscheinlich die ersten Windeln anlegen. Über 90% der Krankenhäuser verwenden Pampers. Die dort ausgegebenen Windeln sind aber speziell mit einer Farbmarkierung versehen, so dass sie eindeutig als aus einer Krankenhausgroßpackung stammend erkennbar sind. Am Anfang benötigen Sie Größe 1 (Newborn). Die erste Packung darf ruhig vom Marktführer sein. Ein Doppelpack sollte für die erste Woche genügen. Später können sie die Eigenmarken der Discounter probieren. Hier gibt es verschiedene Ansichten.
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  4. Kleidung (Größe 50-56)
    Als Erstausstattung für die kleinen Ankömmlinge benötigen sie zunächst jeweils ca. 4 Bodies, Strampler und Oberteile in der Größe 50-56, 2-3 Paar Socken sowie ein Mützchen und ein Jäckchen. Je nachdem ob der Nachwuchs im Sommer oder Winter kommt, sollten sie die Kleidung dem Wetter entsprechend anpassen. Im Sommer sind kurzärmlige Bodies und Oberteile aus leichtem Material angebracht. Zum Schutz vor der Sonne sollten sie ein Sommermützchen nie vergessen. Im Winter sollten sie zu langärmligen Bodies und Oberteile greifen. Eine warme Mütze sowie Jacke ist ein Muss bei der eisigen Kälte. Im Krankenhaus wird meistens die Erstkleidung gestellt. Ihre Erstausstattung kommt zum ersten mal zum Einsatz, wenn sie ihr Baby aus dem Krankenhaus nach Hause holen. Ziehen sie es zunächst warm an, schließlich waren die Kleinen in Mamas Bauch 37 °C gewohnt.
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  5. Babyschlafsack
    Babys strampeln sehr viel, auch in den kurzen Wachphasen nachts. Eine Decke kann dabei übers Gesicht rutschen und die Atmung beeinträchtigen. Für einen sicheren Babyschlaf wird ein Babyschlafsack empfohlen. Desweiteren ist die empfohlene Raumtemperatur für gesunden Babyschlaf zwischen 16°C und 18°C. Das Kind sollte gut zugedeckt sein. Es gibt verschiedene Modelle an Babyschlafsäcke. So z. B. Schlafsäcke, die an den Seiten geschlossen und wie ein Strampler an den Schulter zusammen gehalten werden. Erfahrungsgemäß ist dieses Modell besonders für Bauchschläfer geeignet. Schlafsäcke mit einem Reisverschluss vorn sind weniger für Bauchschläfer geeignet, da der Reisverschluss dem Baby drücken könnte. Erfahrungsgemäß ist dieses Modell besonders für Babys, die bevorzugt auf dem Rücken schlafen, geeignet. Egal für welches Modell sie sich entscheiden, ein Babyschlafsack verhindert ein Verrutschen und sorgt für warmen und ruhigen Babyschlaf.
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  6. Feuchttücher oder alternativ Einweglappen
    Wenn die Windeln voll sind, dann muss der Po sauber gemacht werden. Das gelingt am besten mit Feuchttüchern. Es kann aber passieren, dass die empfindliche Babyhaut gereizt auf die Stoffe in den Feuchttüchern reagiert. Es gibt bei den Drogerie-Discountern Einmal-Waschlappen. Diese sind nichts anderes als die weiche Form von Küchenrollen. Einfach in Wasser tauchen und man hat eine hautschonende Lösung. Für den Anfang reichen drei Packungen.
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  7. Stilleinlagen und Wundcreme
    Nicht jede Mutter wird nach der Geburt stillen. Die ersten Tage sind für viele stillende Mütter mit wunden Brustwarzen verbunden, die sich erst an ihre neue Aufgabe gewöhnen müssen. Eine kleine Tube der sog. "Brustwarzensalbe" aus der Drogerie reicht für die ersten Tage. Zusätzlich leisten Stilleinlagen gute Dienste, denn die Milchproduktion lässt sich nicht immer kontrollieren und die Einlagen verhindern lästige Flecken.
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  8. Babydecke
    Egal ob im Kinderwagen oder auf der Couch. Eine weiche Babydecke sollte auf keinen Fall fehlen. Babys kühlen schnell aus und müssen auch bei gefühlten angenehmen Temperaturen warm angezogen sein. Die besten Indikatoren, ob’s dem Kind zu warm oder zu kalt ist, sind Nacken und Füße. Sind die Füße kalt, heisst es: wärmer anziehen. Wird der Nacken feucht, heisst es: etwas weniger anziehen.
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  9. Badewanne
    Ihren Nachwuchs können sie das erste mal baden sobald die Nabelschnur abgefallen ist und der Nabel verheilt ist. In der Regel dauert dies ca. 7-10 Tage. Vorher bitte nur mit einem Lappen waschen, da sonst durch das Wasser Bakterien in die offene Wunde gelangen können. Dem baden in der Badewanne sind keine Grenzen gesetzt. Man sollte es nur nicht übertreiben, schließlich werden die Säuglinge, ausgenommen der Windelbereich, nicht sehr schmutzig. 1-2 x in der Woche sind daher vollkommen ausreichend. Je nach dem wie empfindlich ihr Baby ist, sollten sie mit Badezusatz und Babyshampoo sparsam umgehen bzw. auch mal weglassen. Gerade in der Anfangszeit sollte man die zarte Babyhaut mit Parfümstoffe nicht überreizen.
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  10. Thermometer
    Sie benötigen vorallem ein Thermometer, um die richtige Badethemperatur für ihren Nachwuchs einzustellen. Die optimale Badethemperatur für einen Säugling beträgt 37 °C. Bevor Sie Ihr Baby baden, sollten Sie die Wassertemperatur mit der Rückseite Ihres Handgelenks oder Ihres Ellbogens überprüfen, da diese Bereiche wärmeempfindlicher sind als Ihre Hand. Das Wasser sollte warm sein, aber nicht heiß!
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  11. Moltontücher
    Moltontücher bestehen zu 100 Prozent aus Baumwolle und gehören ebenfalls zur Erstausstattung. Sie dienen als Schutz für Matratzen im Kinderbettchen, Stubenwagen oder Kinderwagen, da gerade bei Babys mal etwas daneben gehen kann. Um hartnäckige Flecken zu beseitigen, lassen sich Moltontücher bei 90 Grad waschen. Moltontücher können auch als Unterlage für die Wickelauflage verwendet werden, damit die lieben Kleinen es warm und kuschlig haben. Denn meistens bestehen die Wickelauflagen aus abwaschbaren Kunststoff.
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  12. Mullwindeln
    Mullwindeln sind im Gegensatz zu Molltontücher dünner und leichter. Die Mullwindel wird als Spucktuch verwendet, weil sie Flüssigkeit schnell aufnehmen. Aber am liebsten mögen Babys die Mullwindeln als Kuscheltuch.
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  13. Schnuller
    Der Schnuller, auch Beruhigungssauger genannt, dient Säuglingen oder auch Kleinkindern ihren Saugreflex zu befriedigen und sich mit seiner Hilfe zu beruhigen. Es gibt den Beruhigungssauger in verschiedenen Formen, Größen und Material. Es gibt Schnuller aus Latex oder Silikon, als runde Kirschform oder als sog. kieferngerechten Form. Jede Schnuller-Variante hat seine Vor- und Nachteile. Letztendlich sind Geschmäcker verschieden. Jedes Baby sucht sich seine Schnuller-Lieblingsform selbst aus oder manche verzichteten ganz darauf.
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  14. Stillkissen
    Ein Stillkissen ist vielseitig verwendbar. Bereits in der Schwangerschaft kann ein Stillkissen unterstützen. Viele Schwangere nutzen es nachts zum schlafen auf der Seitenlage. So kann die Wirbelsäule entlastet werden und ein gemütlicher Schlaf ist möglich. Ist das Kind erst einmal auf der Welt, wird schnell klar, wo der eigentliche Nutzen des Stillkissens liegt: Das Stillkissen bietet eine sichere Auflage für ihr Baby. Somit können zahlreiche Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskulatur sowie wunde Brustwarzen durch falsches Anlegen beim Stillen vermieden werden.
    Außerdem können sie ihr Baby mit Hilfe eines Stillkissens bereits im großen Kinderbett schlafen lassen, indem Sie das Stillkissen als weiche Umrandung um das Baby legen. So liegt Ihr Baby geschützt. Babys, die noch nicht allein sitzen können, finden dank eines Stillkissens, in das sie sozusagen eng umschlossen "hineingesetzt" werden, den nötigen Halt.
    Es gibt das Stillkissen mit verschiedenen Füllungen: zum Beispiel mit Wollvlies, mit speziellen Mikroperlen oder auch mit Dinkelfüllung. Jede Füllung hat dabei seine Vor- und Nachteile. Die Stillkissen mit ESP-Perlen sind angenehm leicht und flexibel und zudem haltbar, hygienisch und antiallergisch. Eine Dinkelfüllung hingegen nimmt die Körperwärme auf, ist anpassungsfähig und formstabil. Allerdings auch meist doppelt so schwer wie ein Kissen mit z.B. ESP-Perlen. Allergikern ist diese Füllung nur unter Vorbehalt zu empfehlen. Außerdem benötigen Stillkissen mit solch Naturproduktfüllungen eine intensive Pflege, d.h. sie müssen regelmäßig ausgelüftet und vor allem getrocknet werden,sonst können sich ggf. gefährliche Schimmelpilze bilden.
    Ein Stillkissen mit Wollvliesfüllung ist eine leichte und natürliche Alternative zur Naturproduktfüllung. Allerdings ist zu beachten, das sobald das Wollvlies feucht wird, es nur schwer wieder austrocknet. Die Babys sind zudem wie auf einem Wattekissen gebettet. Versucht man jedoch das Kissen fester mit Wollvlies zu stopfen, verliert es seine Flexibilität.
    Um das ideale Stillkissen für sich zu finden, sollten Sie sich vor dem Kauf verschiedene Modelle bei einer stillenden Freundin oder z.B. in der Hebammenpraxis anschauen und bestenfalls auch testen.
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  15. Flaschen
    Die Babyflasche, auch Nuckelflasche genannt, dient in den ersten Monaten zur Fütterung des Babys mit abgepumpter Milch oder Muttermilchersatz (sog. Pre-Nahrung). Später kann sie auch für Tee oder Säfte verwendet werden. Die gängigsten Flaschengrößen sind 125 ml, 240 ml und 330 ml. Die Sauger gibt es mit einer Anzahl von in der Regel ein bis vier Öffnungen und ihr Gebrauch hängt vom Alter des Kindes und dem Inhalt ab. Das Fläschchen für das Baby gibt es aus Glas oder Kunststoff. Erfahrungsgemäß werden Kunststofffläschchen bevorzugt, da sie leichter als Glas sind und nicht zu Bruch gehen können. Hochwertige Flaschen aus Kunststoff sind ebenfalls weitgehend koch- und lebensmittelecht (sofern Sie nicht beschädigt sind). Achten sie darauf das die Fläschchen aus Kunststoff BPA-frei (Bisphenol A frei) sind und durch häufigen Gebrauch keine Risse vorhanden sind, da sich dort Bakterien ansammeln können. Babyflaschen aus Glas sind besonders umweltfreundlich und hygienisch, da sie sich beliebig oft reinigen und auskochen lassen.
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